Wie sich kleine Hände von der Handfläche zur Zange entwickeln

Eine Erklärung unseres Expertenpartners, wie sich der Griff von Babys im ersten Jahr verändert.

Little hand showing doddl spoon and using pincer grasp|Bio image of Christine Pollack OTR/L|Child being helped by adult to cut food using a doddl knife|Little hand showing doddl spoon and using pincer grasp

von Christine Pollack, Kinder-Ergotherapeutin

Eine meiner ersten wertvollen Erinnerungen aus den ersten Lebenstagen meiner Tochter war, wie sie meinen Finger fest umklammerte! Die Entwicklung von Greif- und Fingerfertigkeit ist eine faszinierende Reise. Im Laufe der Monate entwickeln sich unsere Babys vom unwillkürlichen, automatischen Greifen zum absichtlichen oder freiwilligen Gebrauch ihrer Hände. Greiffähigkeiten sind für die spätere Teilnahme an Alltagsaufgaben wie selbstständiges Essen, Selbstpflege, Schreiben, Malen und die Handhabung von Unterrichtsmaterialien von entscheidender Bedeutung. Wie und wann beginnt sich die Greiffähigkeit zu entwickeln? So entwickeln sich kleine Hände von der Handfläche zur Zange:

Palmarreflex – Geburt bis 3 Monate

Zurück zu meiner wertvollen Erinnerung: Der feste Griff meines Babys war eigentlich etwas, das als Palmarreflex bezeichnet wird. Der Palmarreflex ist ein unwillkürliches reflexartiges Greifen, das bei der Geburt vorhanden ist. Er tritt auf, wenn ein Gegenstand in die Handfläche eines Säuglings gelegt wird, wodurch die Finger des Säuglings den Gegenstand umschließen. Das Vorhandensein dieses Reflexes weist auf ein sich normal entwickelndes Nervensystem hin. Er verschwindet normalerweise nach 3–4 Monaten, wenn ein Baby in der Lage ist, seine Hände willentlich zu öffnen, um Gegenstände zu greifen. Dies legt den Grundstein für das willentliche Greifen und die Entwicklung der Hände.

Ulnarer Palmargriff – 3–4 Monate

Wenn Babys sich beim Öffnen und Schließen ihrer Hände oder beim Wischen nach Spielzeugen sicherer fühlen, werden Sie beobachten, wie sie einen Gegenstand in ihrer Handfläche halten und dabei den Ringfinger und den kleinen Finger stabilisieren.

Palmargriff – 4–6 Monate

In dieser Phase wird der Gegenstand in der Handfläche gehalten und mit allen Fingern außer dem Daumen festgehalten. Babys in dieser Phase üben normalerweise mit kleinen Bauklötzen, Spielzeugen oder Bällen.

Radialer Palmargriff – 6–9 Monate

Zu diesem Zeitpunkt verwendet ein Baby den Daumen, die Handfläche und alle Finger, um einen Gegenstand zu greifen. In dieser Phase übt ein Baby möglicherweise den Einsatz dieses Griffs, wenn es Fingerfood bekommt.

Rechenmeister - 7-8 Monate

Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich ein Baby in diesem Alter vor, das mit ausgestreckten Fingern nach einem Cheerio auf seinem Hochstuhl greift. Das ist der Rüttelgriff. Das Baby greift mit dem Arm und allen Fingern nach einem Gegenstand.

Radialer digitaler Griff - 8-9 Monate

In dieser Phase liegt der Gegenstand nicht mehr in der Handfläche. Das Baby greift den Gegenstand oder das Spielzeug nur mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger.

Pinzettengriff 10-12 Monate

Stellen Sie sich ein Baby vor, das ein Cheerio zwischen den Spitzen von Daumen und Zeigefinger hält, als würde es das „OK“-Zeichen machen. Das ist der Pinzettengriff!

Was passiert nach dem Zangengriff?


Sobald sich der Pinzettengriff entwickelt hat, sollte das Baby ermutigt werden, seinen Griff durch selbstständiges Essen und Spielen weiter zu üben und zu verfeinern.

Tatsächlich kann die Verwendung von ergonomisch geformtem Besteck und Besteck, wie das von doddl, Ihrem Kind dabei helfen, unabhängiger zu essen und gleichzeitig seine Greiffähigkeiten zu verbessern. Die Griffe an den Besteckteilen sind speziell dafür entwickelt, den Pinzettengriff auf natürliche Weise zu fördern und bieten gleichzeitig Griffzonen, die bei der Platzierung und Kontrolle der Finger helfen. Als Mutter und Therapeutin ist es wie ein Goldfund, ein Produkt zu finden, das mehrere Fähigkeiten gleichzeitig anspricht!

Jetzt, da Sie wissen, worauf Sie achten müssen und wie sich kleine Hände vom Handgriff zum Pinzettengriff entwickeln, wird es Spaß machen, diese Beobachtungen im Umgang mit Ihrem Kleinen zu machen!

Offenlegung: Dies ist ein gesponserter Beitrag im Auftrag von doddl. Alle in diesem Beitrag geäußerten Inhalte und Meinungen basieren auf meinen ehrlichen Erkenntnissen , Überzeugungen oder Erfahrungen zu diesen Themen oder Produkten

Referenzen: Exner, CE (2010). Evaluation und Intervention zur Entwicklung handwerklicher Fertigkeiten. In Occupational therapy for children (6. Auflage, S. 282–285). Maryland Heights, Mosby Elsevier.

Geschrieben von Christine Pollack, OTR/L

Christine Pollack hat an der New York University einen Master in Ergotherapie gemacht. Sie ist derzeit Mutter und Kinderergotherapeutin mit Schwerpunkt auf schulbasierter Therapie und Frühintervention in NYC. Folgen Sie ihrer Seite: @a.dose.of.OT Inhalte und Verweise dienen ausschließlich zu Informationszwecken und sind nicht als Ersatz für ärztlichen Rat oder ergotherapeutische Intervention gedacht.

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